An einem entlegenen Flussarm des Cottbusser Amazonas wurde das Relikt in Ufernähe aufgefunden - nahezu unversehrt!

Die Fundstelle war früher womöglich eine Zeremonienstätte oder Wallfahrtsort.

Ähnlichkeiten zu anderen Inka-Artefakten lassen darauf schließen, dass es sich bei der Darstellung um einen humanoiden Vogel handelt.


Die Parallelen zwischen zeitgenössischer und antiker Technik sind verblüffend.

Die präkolumbianische Cottbusser Inka-Kultur ist erst in ihren Grundzügen erschlossen.

Ihr stechender Blick ruht stets auf dem Betrachter - von wo auch immer er blickt.

Welch grausamen Bilder mag der Schamane in der Zukunft erblicken?

Neuesten Forschungen zufolge verlieh die Maske seinem Träger die Fähigkeit des Fliegens.

Der symbolischen Macht der Maske verdankten die Schamanen ihre Vorrangstellung bei den Inka.

Entgegen aller Gerüchte konnten Schamanen durch die Maske hindurchblicken und lächelten sogar ab und zu.

Heiliger Schlamm und Heilige Maske vereint verliehen seinem Träger Gott-Status.

Nach Genuss des halluzinogenen Peyote-Kaktus vollführt der Schamane einen geisterhaften Veitstanz!

Kulturforscher schließen auf einen engen Zusammenhang zwischen dem gefundenen Relikt und der Weissagung.

Noch ist unklar, wie weit die Inka tatsächlich entwickelt waren!

Manche vermuten gar, die Hochkultur der Inka sei der unseren in technologischer Hinsicht um Jahrtausende voraus gewesen.

Ein Blick ins Innenleben der Maske offenbart die archaische Konzeption und primitiven Baumaterialien.

Das wertvolle Artefakt reist nunmehr in einer Wanderausstellung um die Welt - vielleicht auch zu dir!

Ich möchte euch gerne die Inka-Maske vorstellen!

Wie bereits geschrieben ist mein Einstieg in die VR-Kultur noch nicht so lange her.

Das Grundgerüst für die Inka-Maske war das in der aktuellen "c't Wissen"-Ausgabe beigelegte VR-Pappgestell der Firma Zeiss. Der Aufbau ging fix vonstatten und nachdem meine Freunde und ich unsere erste Welle der Euphorie überwunden hatten, fing ich an ein wenig herumzuspinnen, wie man diese nicht recht ansprechenden Papp-Ästhetik in ein kleines Kunstwerk verwandelt - das hässliche Entlein also zum stolzen Schwan umfunktioniert. Dass ich mich für eine (lausige) Inka-Imitation entschieden habe, lag an der eckigen Form der Vorlage, die in mir Assoziationen an die latein- und südamerikanischen Hochkulturen und ihre Kunst und Architektur weckte, was wiederum damit zusammenhing, dass ich mich in letzter Zeit damit halt hobbymäßig befasst habe.

Ich habe nicht vor, eine genaue Bastelanleitung zu schreiben (verriet Houdini seine Tricks?), aber ich habe mich behelfsmäßig mit allem zufrieden gegeben, was ich im Haushalt und Bastelschrank meiner besten Freundin, Tina auftreiben konnte. Überhaupt wäre die Maske nicht das geworden was sie ist, ohne die Hilfe meiner guten Freunde, mit denen ich die letzte Woche zusammen in Cottbus verbrachte.

Das fantastische Fotoshooting wurde ebenfalls von ihr durchgeführt und der unheimliche Inka-Schamane (oder ist es ein Maya, oder ein Azteke?), den ihr auf den Bildern seht, ist mit meinem besten Freund, Nils gecasted. Die Aufnahmen entstanden am Cottbusser Amazonas.

Ich bin säuisch stolz auf diese Maske, es war ein Heidenspaß sie zu gestalten. Nun mag sie nicht mehr so sehr zum Spielen geeignet sein, aber wen juckt's? Dem Ruf der Kunst kann sich keiner entziehen. Was haltet ihr von der Maske? Vielleicht habt ihr Anregungen oder Kritik. Ich freue mich über jede ernst gemeinte Reaktion! :)

Fabian

Hallo.

Schon mal etwas von Virtual Reality (kurz VR) gehört,?

Nein?

Na dann erklär ich es mal: Die "Virtuelle Realität" ist einfach gesprochen eine "Vorgestellte Wirklichkeit". Sie ist nicht real, sie ist simuliert. Gleichzeitig ist sie so täuschend echt und wirkt so zum Greifen nahe, dass sie unser Gehirn wider die Vernunft für Realität hält. Die Idee der Virtual Reality ist im Grunde genommen so alt wie die Philosophie. Damals postulierte Platon in seinem berühmten Höhlen-Gleichnis, dass für die meisten Menschen Wirklichkeit nicht mehr ist als das Schattenspiel, das Feuer auf die Wand wirft. Heute würde man sagen: Das Flimmern der Glotze.

Virtuelle Realität war und ist ein allseits beliebtes Thema im Science-Fiction-Film, wie zum Beispiel in Verhoeven's "Total Recall", oder der "Matrix"-Trilogie von den Wachowsky-Geschwistern. In beiden Werken geht es vor allem um die Auflösung der künstlichen Wirklichkeit, und die Flucht in die echte.

In unserer momentanen (wirklichen) Wirklichkeit gibt es genau entgegengesetzte Bemühungen: Raus  aus der kalten Realität; Rein in die simulierte Fantasiewelt. Was einst als Hirngespinst kulturpessimistischer Autoren in Dystopie-Romanen zum Ausdruck kam wird mehr und mehr zum vorherrschenden Zeitgeist.

Dank der tollen technischen Möglichkeiten heutzutage ist Virtual Reality zu einem kommerziellen Unterhaltungssektor geworden. Schon bald erscheinen Geräte auf dem Markt, mit denen es möglich sein wird, Simulationen und Spiele in einem eigens dafür geschaffenen virtuellen Raum zu genießen. In Zukunft ist man mittendrin im Spiel, anstatt nur Bildschirmglotzer und Tastendrücker! Dabei zeichnet sich ab, dass speziell für den kleinen Geldbeutel VR-Brillen als Smartphone-"Adapter" ein nahezu gleichwertiges Equivalent zu den teuren High-End-Geräten darstellen.

Bereits mit einfachen Pappgestellen ist das möglich.

Und genau an diesem Punkt klinke ich mich ein.

Als ich mir so ein VR-Pappgestell aus reiner Neugierde zugelegt habe und die ersten VR-Apps getestet habe, war ich begeistert von diesem potentiell unendlich großen neuen Universum, dass sich jedem von uns dadurch erschließen kann. Es faszinierte mich, wie wenig audiovisuelle Schlüsselreize notwendig sind, um, sagen wir, ganz ganz üblen Brechreiz, Schwindel oder Panikanfälle auszulösen. Angesteckt von der Freude über diese neue Spielwiese, traf mich der kreative Blitz und ich musste anfangen, mein Pappgestell ein wenig zu "individualisieren". Erstmal begonnen, konnte ich nicht mehr aufhören und mehr und mehr Ideen sprudelten aus mir heraus und schrien danach, umgesetzt zu werden. Mithilfe meiner Freunde habe ich vielleicht das Beste, was aus einer so simplifizierten, zweckmäßigen Papphülle herauszuholen ist, herausgekitzelt und habe nun nicht übel Lust, einfach damit weiterzumachen.

Das ist auch der Grund, wieso ich diesen Blog starte. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um einen Do-It-Yourself-Blog und eine Galerie, die die Ergebnisse des kreativen Schaffensprozesses zeigt. Da nach längeren Recherchen kaum eine wirklich hübsche, selbstgemachte Brille zu finden war, dachte ich mir, dass das die Nerds dieser Erde doch interessieren muss und ich beschloss kurzerhand, diese Nische selbst auszufüllen.

Ich hoffe, die Bilder meiner VR-Brillen sind anregend und stiften euch zum Selber-Basteln an!

Fabian